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Kulturspaziergang am 02.07.: Besuch in Vilabertran - ein Dorf mit historischen und architektonischen Schätzen. Bericht und Bildergalerie
Kulturspaziergang am 04.06.2025
Machen Sie mit "Kulturspaziergängern" und mir eine informative Lesereise durch ein sehens- und erfahrenswertes Miltärdenkmal:
Sant Ferran Figueres - Abenteuerfahrt in der größten historischen Festung Europas

News aus Spanien und Katalonien
Politisches Erbeben in Spanien - Premierminister Sánchez und seine Partei PSOE durch Korruptionsskandale schwer beschädigt.
Im Zentrum der Vorwürfe stehen drei der ehemaligen engsten Mitarbeiter von Sánchez, der frühere Verkehrsminister José Luis Ábalos, der unlängst entlassene PSOE-Sekretär Santos Cerdán und ihr Fahrer und Adlatus Koldo García - sie bildeten ein "toxisches Dreieck", wie es in Spanien heißt. Sie sollen bei der Bestellung von Masken, bei der Vergabe von Transport- und öffentlichen Bauaufträgen Hunderttausende Euro Schmiergelder kassiert haben.. Anscheinend waren ihnen auch Begünstigte bei der Finanzierung von Häusern "behilflich". Außerdem werden ihnen Treffen mit Prostituierten nachgesagt und Ábalos die Fremdfinanzierung von Geliebten.
Das "Ministerio Fiscal" (für das Rechtswesen zuständige Organisation) und die Polizei waren - auf Grund einer Anzeige der PP von Madrid - dem Trio durch Aufzeichnungen von Telefongesprächen auf die Spur gekommen, die García ab 2014 mitgeschnitten hatte. Bei den polizeilichen Beschlagnahmungen sind weitere verschlüsselte Dokumente gefunden worden, die das korruptive Netzwerk der drei belegen. Offenbar trauten sie einander nicht und legten für den Fall der Aufdeckung ihrer dubiosen Geschäfte Unterlagen an, die die Verstrickung der anderen in die Vorgänge zeigen sollten.
Cerdán, Ábalos und García gehörten zu den wichtigsten Unterstützern des Aufstiegs von Sánchez und Handlangern seiner Politik, wofür er sie mit einflussreichen Stellungen belohnte. Offensichtlich vertraute er ihnen blindlings, zumindest bei Ábalos und García zeitweilig. Er versicherte, Cerdán bis zur kürzlichen Aufdeckung seiner Schlüsselrolle in dem Korruptionskomplott für einen "Ehrenmann" gehalten zu haben.
Sánchez war nach dem größten Korruptionsfall Spaniens, dem "Caso Gürtel", in den Politiker der konservativen Partei PP verwickelt waren, an die Regierung gekommen und hatte versprochen, eine korruptionsfreie Politik einzuleiten. Aber offenbar erliegen auch sozialistische Politiker dem Gift der die spanische Politik seit jeher belastenden Versuchung zur Korruption. Einmal zu Einfluss gekommen, ist es wohl für manche Politiker - nicht nur in Spanien - schwer, der Gier nach Reichtum und Luxus zu widerstehen und ihre Position nicht zum eigenen privaten Vorteil auszunutzen..
Gegen Sánchez werden bisher keine Vorwürfe erhoben und er bestreitet, von den kriminellen Machenschaften seiner Vertrauten gewusst zu haben Er entschuldigte sich vor dem Parlament und bei einer Pressekonferenz für die Vorkommnisse und meinte, "null Korruption" gebe es nicht, im Gegensatz zur PP "tolerieren wir sie nicht, wir merzen sie aus".
Dass die selbst schwer belastete PP von ihm als einen "Mafiaboss" spricht, bezeichnet den Verfall der politischen Auseinandersetzung in Spanien. Aber auch wenn es stimmt, dass der Ministerpräsident und Parteivorsitzende nicht in Korruptionsfälle verwickelt ist und nichts von ihnen wusste - das Vertrauen in ihn, seine Politik, seine Partei und die spanische Demokratie überhaupt ist schwer angeschlagen.
Hinzu kommen noch Ermittlungen gegen seine Frau wegen angeblicher Einflussnahme auf Verträge, gegen seinen Bruder und weitere PSOE-Politiker wegen Amtsmissbrauchs und Vetternwirtschaft. Es ist auch möglich, dass durch die von Ábalos, García und Cerdán angelegten und noch nicht vollständig ausgewerteten Dokumente noch andere PSOE-Politiker in Mitleidenschaft gezogen werden.
Das ist alles sehr misslich, weil Sánchez - in meinen Augen - eine vernünftige Politik betreibt, gesellschaftlich liberal, sozial, europafreundlich, friedensförderlich, integrativ, wirtschaftlich erfolgreich - und auch bemüht ist, die "katalanische Frage" konstruktiv zu lösen. Die Alternative einer konservativ-rechten PP-Regierung, womöglich unterstützt von der rechtsextremen Vox, hätte - auch wieder in meiner Sicht - wenig erfreuliche Auswirkungen für Spanien und Europa.
Quellen: https://x.com/i/status/1933197594726978009 (Sánchez-Video)
Ábalos, Koldo y Cerdán: todos guardaban algo (por si caían) (Lavanguardia-Artikel)
Korruptionsskandal in Spanien: Panik und Paranoia in Madrid (FAZ-Artikel)
Mobiltelefone in katalanischen Schulen verboten
Kinder und Jugendliche benutzen ihr Mobiltelefon oft extensiv und verbringen viel Zeit in bestimmten Social Media. Das macht auch vor dem Schulbereich nicht halt. Jede Lehrkraft wird darüber berichten können, dass dies die soziale Kommunikation zurückdrängt, zu Mobbing Anlass gibt, mangelnde Aufmerksamkeit und Störungen im Unterricht mit sich bringt.
So wird in europäischen Ländern, auch in den deutschen, ein Handyverbot in Schulen diskutiert, kontrovers natürlich. Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis, dass ein Verbot in jüngeren Jahrgangsstufen zusammen mit pädagogischen Maßnahmen Lernleistungen und soziales Klima verbessert.
Überblicksstudie: So sinnvoll ist ein Handyverbot in Schulen | tagesschau.de
Das katalanische Erziehungsdepartment macht jetzt einen mutigen Schritt. Ab kommendem Schuljahr im September ist in der Vorschule, in der Primar- und Sekundarstufe (ESO) das Mitführen und der Gebrauch von Mobilschulen im Schulbereich, im Unterricht und bei außerschulischen Aktivitäten verboten. Nur wenn eine Lehrkraft dies für pädagogische Zwecke anordnet, ist der Gebrauch erlaubt. Diese "pädagogischen Zwecke" können etwa darin bestehen, auf Gefahren der Technologie und Inhalte aufmerksam zu machen und zum angemessenen Gebrauch anzuleiten.
Eine Ausnahme macht die Oberstufe, die zum Bachillerat (spanisches Abitur) führt. Hier können die Schulen eigene, großzügigere Regelungen treffen.
Insgesamt geht es darum, den Gebrauch der Mobiltelefone in den öffentlichen Erziehungsräumen zu minimalisieren und möglichst nur für erzieherische Zwecke und verantwortlichen Gebrauch freizugeben.
Els mòbils, prohibits a primària i molt excepcionals a l'ESO: com es regularan el curs vinent
Bildergalerie
07.05. Ein Spaziergang durch Portbou auf der Walter-Benjamin-Route

Ein Flüchtlingsschicksal - Walter Benjamin in Portbou (Neubearbeitung)
Mehrere Male bin ich den Spuren des bedeutenden deutsch-jüdischen Kulturwissenschaftlers Walter Benjamin im spanischen Grenzort Portbou nachgegangen. In einem Blogartikel habe ich seinen langen Fluchtweg vor der Gestapo und die Umstände seiner letzten Tage in Portbou beschrieben. Ich zeichne aber auch seinen Lebensweg und sein geistiges Vermächtnis nach.

"Kulturspaziergang":
05.02.25: Auf den Spuren Dalís in Figueres und eine "Dalí-Show" im Geburtshaus des Künstlers
Kulturelle Ausflugsziele an der Costa Brava / Katalonien - Eine Zusammenstellung
Auf Wunsch von ehemaligen Kulturspaziergängern habe ich eine Liste von Zielen an der Costa Brava und ihrem Hinterland zusammengestellt, zu denen "Kulturspaziergänge" führten. Dies könnte eine Anregung sein, die Exkursionen individuell zu wiederholen oder - auch für andere Interessierte - die Orte zu entdecken.
Der Wolf in Katalonien - Mythen und Realität
Schauen Sie sich auch meine Artikel bei "Telepolis" oder blogger.com an.
(Webseitenlinks).
Gibt es Auswege aus der Welt der Krisen, Konflikte und Kriege? (Teil1)
Apokalypse oder Wandel? Die Zukunft der Menschheit steht auf dem Spiel (Teil 2)
In der Kirche bleiben oder austreten? – Argumente für den Austritt sind populär, es gibt auch gute Gründe fürs Bleiben
"Flüchtlingskind" -
Erinnerungen an den Krieg, die Vertreibung aus Schlesien 1945 und die Nachkriegszeit
Die beliebtesten Artikel dieser Webseite:
LA SAGRADA FAMILIA - Das große Werk Gaudís entschlüsselt
Siehe unter: Wege.Orte.Menschen
Die VERTREIBUNG DER MAUREN aus Spanien und Katalonien
Siehe unter: Szenen aus der Geschichte Kataloniens
Über diese Website
Hier können Sie sich über "lobo-w-j" - Wolfram Janzen - seine "Kulturspaziergänge" informieren und Wissenswertes über Katalonien erfahren.
Wahrscheinlich haben manche meiner Besucher noch nicht entdeckt, wieviele aufschlussreiche Artikel über katalanische Kultur, Geschichte und Sehenswürdigkeiten in dieser Website stecken. Ich führe hier einmal die Blog-Artikel an, die auf dieser Startseite nicht genannt werden.
- 23.03.2022 - Endlich ziehen sie ab - Das Übel des Massentourismus
- 21.09.2021 - Ein königliches Schiff in den Kanälen von Roses-Santa Margarida? Die Regatta-Yacht „Bribón“ I
- 07.11.2019 - „El Procés“ - Ein Gerichtsurteil, das „Aufruhr“ ausgelöst hat. Bericht und Kommentar zum „Prozess“ gegen die Führer der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung
- 06.07.2019 - Eine Reise zu den Schauplätzen des Romans von Wolfram Janzen "La Arqueta - Die Spur führt nach Katalonien" (BoD Verlag 2019)
- 27.11.2017 - Die Protestanten in Spanien und Katalonien - eine lange verfolgte Minderheit. Das 16. Jahrhundert
- 26.11.2017 - Protestanten in Spanien und Katalonien - Die "Zweite Reformation" im 19. Jahrhundert
- 14.09.2017 - Höhlenkapelle Sant Miquel de la Roca
- 28.09.2015 - Ramon Muntaner und Perelada - auf den Spuren eines katalanischen Geschichtsschreibers
- 28.06.2014 - Das größte Gemälde der katalanischen Malerei und eine alte Apotheke - Besuch im "Alten Hospital Santa Caterina" in Girona
- 03.04.2014 - Weltliteratur in Katalanisch - Der abenteuerliche Roman vom weißen Ritter Tirant lo Blanc
- 11.03.2014 - Der erste Einsiedler war ein Deutscher - Geburtstagsfeier und Wallfahrt zur Kapelle Sant Onofre
- 28.02.2014 - Graf Ramon Berenguer III. oder die Anfänge des Traumes von der Einheit Kataloniens und Okzitaniens
- 09.02.2014 - Vilasacra - Hauptstadt der Welt oder der Traum vom katalanisch-okzitanischen Großreich
- 27.01.2014 - Brudermord im Hause Barcelona
- 23.01.2014 - Interview mit dem Eigentümer der Burg Quermançó - Josep Maria Martorell i Pastoret
- 22.01.2014 - Der katalanische Mythos vom schrecklichen Grafen Arnau
- 19.01.2014 - Die Gräfin von Molins - Die Geschichte einer heldenhaften Frau aus dem Empordà
- 18.01.2014 - Grafenfestung und Zauberburg - El Castell de Quermançó
- 13.01.2014 - Graf Guifré el Pilós - Die Ursprünge Kataloniens
- 10.01.2014 - Ein Pilgerweg von der Steinzeit bis ins Mittelalter - von Vilajuïga nach Sant Pere de Rodes
- 09.01.2014 - Auf der Suche nach dem Gral - eine Wanderung zum Kloster Sant Pere de Rodes und zur Burg San Salvador
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Aber auch unter den Berichten über
Kulturspaziergängegibt es für Costa Brava- und Katalonien-Freunde lesenswertes zu entdecken. Machen sie z.B. mit mir einen Spaziergang duch die Dali-Landschaft des Pla de Tudela am Cap Creus.